Ein Schaf, welches das College abgeschlossen hatte, kehrte stolz zu seiner heimischen Herde zurück.
Es versammelte alle und stieg auf die Kanzel und sagte:
„Wir müssen mit Wölfen befreundet sein!
In unserem Zeitalter der Menschlichkeit”, meckerte sie, “ist Feindschaft mit Wölfen einfach eine Grausamkeit.
Ich verpflichte mich, es den grauen Brüdern persönlich zu beweisen, dass nur Gras ein Sättigungsgefühl hervorruft.
Grünpflanzen sind nützlich für Wölfe und Schafe, sowohl Felder als auch Berge sind damit bedeckt.
Damit auch zu uns ein ruhiges Leben kommt, werde ich zu den Wölfen gehen, um mit ihnen zu verhandeln.”
Die Verhandlungen begannen und noch am selben Tag gab es zum Abschluss ein Buffet in der Nähe der Fichte.
Und alles wäre gut, aber am Buffettisch aßen die Wolfsbrüder dann das Schaf mit dem Diplom.
Moral für diejenigen, die bis zum Ende lesen:
Selbst ein Schaf mit Diplom ist immer noch ein Schaf.
Als die Wölfe gerade mit dem Essen fertig wahren und von dem leckeren fetten Schaf mit dem Diplom nichts mehr auf den Tellern war, hörten die Wölfe zuerst nur ganz leise, und dann immer lauter werdend, ganz viele määh määäh mähhh määhhhh määäähhh määäähhhhh Rufe.
Dann bemerkten alle, dass diese Rufe aus ihrem inneren kamen und sie wurden ganz nervös. Die Rufe wurde immer lauter, dazu fing nun auch noch ihr Magen an ganz flau zu werden. Das schlechte Gefühl steigerte sich blitzschnell bis zur vollen Übelkeit.
Dann schlug etwas immer heftiger von innen gegen ihre Bäuche, der Schmerz steigerte sich bis fast ins unerträgliche. Sie kippten von den Stühlen, sanken gekrümmt vor Schmerz und fast taub von den Rufen, die inzwischen zu grässlichen Schreien mutierten, zu Boden.
Kaum lagen sie alle unter dem Tisch im Staub, da platzen ihre Bäuche auf und hervor brachen dutzende kleine schwarze Schafe, mit rot glühenden Augen und Pferdehufen.
Sie waren kaum alle draußen da begannen sie sofort, wie kleine blutrünstige Monster, ihre Wirte grässlich schmatzend zu verschlingen.
Während sie die letzten Reste der Wölfe gierig verspeisten wuchsen sie um das Hundertfache heran und verwandelten sich zu monströsen Riesen Schafen, mit widderartigen Stoßhörnern, die so groß wurden, dass selbst ein Mamut davor weggelaufen wäre.
Die anderen Schafe, die auf der anderen Seite der Berges, friedlich auf einer Weide grasend, auf die Rückkehr des diplomatischen Schafes gewartet hatten, machten sich schon bald Sorgen und entsendeten einen Kundschafterschaf um die Lage zu sondieren.
Als das Kundschafterschaf am ursprünglichen Verhandlungsort eintraf war niemand mehr dort.
Nur der Tisch und die Stühle standen noch; es sah chaotisch aus, als hätte jemand alles verwüstet. Alles was zuvor auf dem Tisch lag war nun am Boden zerstört.
Der Tisch war fast vollkommen leer, bis auf ein Messer, welches in ihm steckte, ein Zettel war damit befestigt, auf dem stand:
„ Du bist was du isst “ – Määäähhhhh! 😨
A sheep that had graduated from college proudly returned to its native flock.
It gathered everyone together and climbed onto the pulpit and said:
“We must be friends with wolves!
In our age of humanity,” it bleated, “enmity with wolves is simply cruelty.
I undertake to prove to the gray brothers personally that only grass causes a feeling of satiety.
Green plants are useful for wolves and sheep, both fields and mountains are covered with them.
So that a peaceful life comes to us too,
I will go to the wolves to negotiate with them.”
The negotiations began and on the same day there was a buffet near the spruce to conclude the negotiations.
And everything would have been fine, but at the buffet table
the wolf brothers then ate the sheep with the diploma.
Moral for those who read to the end:
Even a sheep with a diploma is still a sheep.
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