Rudolf Steiner – Der Mensch würde niemals morgens in seinen physischen Körper zurückkehren

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Der Mensch würde niemals morgens in seinen physischen Körper zurückkehren, wenn er die geistige Welt kennen würde, wenn er in sie hineingewachsen wäre und nicht den Wunsch hätte, der unbewusst in ihm steckt, in seinen physischen Körper, also in die physische Welt zurückzukehren.
Wünsche sind aber etwas, was nicht mit dem klaren Bewusstsein verbunden ist, sondern dieses klare Bewusstsein in ein Zwielicht abdämpft. Der Mensch kehrt am Morgen aufgrund eines Wunsches in seinen Körper zurück, aber gerade diese Wünsche, die ihn zum physischen Körper ziehen, dämpfen seine Gedankenwelt. So finden sie ihr Gedankenleben erst wieder, wenn sie in ihren Körper zurückgekehrt sind. Aber mit dem Tod sind auch die Wünsche gestorben.
Der Mensch tritt in die Welt der Gedanken ein. Als Geist- und Seelenwesen haben sie jetzt ein Gedankenleben, aber wenn sie völlig unvorbereitet in den Tod gehen würden, kämen sie in die gleiche Welt wie wir, wenn wir abends schlafen gehen.
Um dies in extremen Worten auszudrücken, müssen wir sagen: Wenn der Mensch unvorbereitet in den Tod geht, befindet er sich in einer schrecklichen Situation, denn er muss zusehen, was mit seinem physischen Körper passiert. Ihr physischer Körper wird im Weltall pulverisiert, denn wenn wir den Körper nicht einäschern, wird er vom Kosmos eingeäschert. Und die Menschen müssten zusehen, wie das geschieht, wenn sie unvorbereitet wären.
Was ist die Konsequenz daraus, und was muss geschehen, damit der Mensch nicht nur die Zerstörung nach dem Tod sieht, damit er nicht nur inmitten der zerstörerischen Kräfte lebt?
Durch die Aufnahme geistiger Inhalte, durch die Entwicklung eines Weltbildes, das mit dem Geist übereinstimmt, müssen sie eine innere Beziehung zur göttlichen, geistigen Welt durch die Pforte des Todes tragen.
Wenn sie sich nur einer physischen, materiellen Welt bewusst sind, dann treten sie nach dem Tod gewiss in einem Zustand schrecklicher Unvorbereitetheit in die Welt der zerstörerischen Kräfte ein, wie in eine Welt der sengenden Flammen.
Erfüllen sie sich aber mit Vorstellungen und Gedanken über die geistige Welt, dann werden die Flammen zur Geburtsstätte des Geistes nach dem Tode, so daß sie nicht nur die Zerstörung sehen, sondern im Abfallen des irdischen Staubes von ihrer menschlichen Bahn den Geist aufsteigen sehen.
Niemand sollte sagen, wozu die gewöhnlichen materialistischen Vorstellungen so sehr neigen: Ich kann warten, bis der Tod zu mir kommt!
Nein, wir müssen unser Bewusstsein der geistigen Welt durch die Pforte des Todes mit uns tragen. Dann können wir mit unserer Seele und unserem Geist die zerstörerischen kosmischen Kräfte, die sich unseres Körpers bemächtigen, überwinden, so dass sich unser geistig-seelisches Element mit neuer Kreativität über die Zerstörung erhebt.
Ich sage Ihnen das auf der Grundlage der anthroposophischen Geisteswissenschaft, aber Sie alle haben sicher schon von der Angst gehört, die in früheren Zeiten in einer Untergangsstimmung im Hinblick auf den Tod herrschte, einer Untergangsstimmung, von der der Apostel Paulus 2
Zum Beispiel: 1. Korinther, 15.
lehrte, als er davon sprach, dass die Seele des Menschen davor bewahrt wird, dem Tod zum Opfer zu fallen.
Früher wussten die Menschen, dass sie nicht nur körperlich mit ihrem Leichnam, sondern auch geistig mit ihrer Seele sterben können.
Der Mensch spricht nur ungern über den möglichen Tod seiner Seele.
Wenn Paulus vom Tod spricht, meint er nicht den physischen Tod. Er meint etwas, das passieren kann, weil der physische Tod zum Tod der Seele und des Geistes führen will.
Der Mensch muß sich wieder bewußt werden, daß er während seines physischen Erdenlebens etwas tun muß, um sein Bewußtsein mit seiner Seele und seinem Geist zu verbinden, damit diese etwas durch den Tod tragen können, damit der Geist für ihn aus den verzehrenden Flammen, die nach dem Tod immer vorhanden sind, auferstehen kann.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Human beings would never return to their physical body in the morning if they knew the spiritual world, if they had grown to be part of it and did not have the wish, which is in them unconsciously, to return to their physical body, that is, to the physical world.
Wishes, however, are something which is not connected with clear consciousness but which damp down this clear consciousness into a twilight. Human beings return to their body in the morning because of a wish, but it is these very wishes, pulling towards the physical body, which damp down their thought world. So they only find their thought life once again when they have returned to their body. But, in death, wishes have also died.
Human beings enter the world-thoughts. As beings of spirit and soul they now have a thought life, but if they were to enter death entirely unprepared they would enter the same world as the one we enter when we go to sleep in the evening.
To express this in extreme terms we have to say: If human beings enter death unprepared they find themselves in a terrible situation; for they have to watch what happens to their physical body. Their physical body is pulverized in the world-all, for if we do not cremate the body then it is cremated by the cosmos. And human beings would have to watch this happening if they were unprepared.
What is the consequence of this, and what has to happen so that human beings see not only destruction after death, so that they live not only in the midst of destructive forces?
By absorbing spiritual content, by developing a world view which is consistent with the spirit, they must carry an inward relationship with the divine, spiritual world through the portal of death.
If they are aware solely of a physical, material world, then they certainly enter after death in a state of terrible unpreparedness into the world of destructive forces as though into a world of scorching flames.
But if they fill themselves with ideas and thoughts about the spiritual world, then the flames become the birthplace of the spirit after death so that they see not destruction alone; in the falling away of earthly dust from their human orbit they see the spirit rising up.
No one should say what ordinary materialistic ideas are so prone to saying: I can wait until death comes to me!
No, we must bear our consciousness of the spiritual world with us through the portal of death. Then with our soul and spirit we can overcome the destructive cosmic forces which take over our body, so that our element of spirit and soul rises up with new creativity above the destruction.
I am telling you this on the basis of anthroposophical spiritual science, but you have all, surely, heard of the fear experienced in former times in a sense of doom with regard to death, a sense of doom about which the Apostle Paul 2
For example: 1 Corinthians, 15.
taught when he spoke about man’s soul being saved from falling a prey to death.
In former times people knew that they could not only die physically with their corpse, but also spiritually with their soul.
Human beings dislike speaking about the possible death of their soul.
When speaking of death Paul does not mean physical death. He means something that can happen because physical death wants to lead on to the death of soul and spirit.
Human beings must become aware once more that they have to do something during their physical earthly life in order to join their consciousness to their soul and spirit, so that these may carry something through death, in order that the spirit may arise for them out of the devouring flames which are always present after death.

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